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12. Dezember 2023

Netzwerk zur anonymen Spurensicherung gegründet

Kooperationspartner beim Projekt zur anonymen Spurensicherung: (v.l.) Landrat Dr. Olaf Gericke, Dr. Stefanie Schlepper (Rechtsme-dizin Uni Münster), Petra Schreier (Ordnungsdezernentin), Bruno Wennemann (Chefarzt Gynäkologie St. Franziskus Ahlen), Katrin Diekhoff (Netzwerkkoordinatorin), Dr. Tim Kornblum, (Kreisgesund-heitsamt), Dr. Anna Arizzi Rusche (Gesundheitsdezernentin), Peter Goerdeler (Joseph-Hospital Warendorf), Florian Niermann (St. Eli-sabeth Hospital Beckum), Heinz Wesseler (Marienhospital Oelde)
Kooperationspartner beim Projekt zur anonymen Spurensicherung: (v.l.) Landrat Dr. Olaf Gericke, Dr. Stefanie Schlepper (Rechtsme-dizin Uni Münster), Petra Schreier (Ordnungsdezernentin), Bruno Wennemann (Chefarzt Gynäkologie St. Franziskus Ahlen), Katrin Diekhoff (Netzwerkkoordinatorin), Dr. Tim Kornblum, (Kreisgesund-heitsamt), Dr. Anna Arizzi Rusche (Gesundheitsdezernentin), Peter Goerdeler (Joseph-Hospital Warendorf), Florian Niermann (St. Eli-sabeth Hospital Beckum), Heinz Wesseler (Marienhospital Oelde)

Ein wegweisendes Projekt zum Schutz und zur Unterstützung von Opfern sexualisierter Gewalt entsteht derzeit im Kreis Warendorf. Vertreterinnen und Vertreter aller Krankenhäuser im Kreis, Beratungsstellen und Gesundheitsfürsorge haben sich zu einem Netz-werk zusammengeschlossen, in dem die medizinische Versorgung der Betroffenen sowie die rechtssichere Spurensicherung im Vordergrund stehen.

So können die Betroffenen die Tat auch später noch zur Anzeige bringen und dabei auf die ärztliche Dokumentation zurückgreifen. Das Angebot steht voraussichtlich ab Frühjahr 2024 zur Verfügung. Die Beratungsstellen stehen den Hilfesuchenden, die auf Wunsch anonym bleiben können, unterstützend zur Seite.

„Wir freuen uns, dass wir im Kreis Warendorf ein starkes Netzwerk gründen konnten und damit einen wichtigen Schritt im Bereich Gewaltschutz gehen“, sind sich Landrat Dr. Olaf Gericke und Katrin Diekhoff, Gleichstellungsbeauftragte der Kreisverwaltung und Koordinatorin des Projekts, einig.

Auch die Vertreterinnen und Vertreter der Kooperationspartner sehen die Notwendigkeit des Angebots: „An diesem Projekt kann man sich nicht nicht beteiligen.“

Dass sich alle Krankenhäuser im Kreis und auch die Rechtsmedizin in Münster zusammenschließen, wertet Kreisgesundheitsamtsleiter Dr. Tim Kornblum als gutes Signal. „Durch das Netzwerk werden interessierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kliniken im Um-gang mit den Betroffenen geschult. Das schafft Sicherheit für beide Seiten und zukünftig einen einheitlichen Standard für die Beweissicherung“, so Dr. Kornblum.