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Fachbereich

Medizinische Klinik

Unser Behandlungsspektrum

Die Patienten in der Medizinischen Klinik leiden häufig an sehr komplexen Krankheitsbildern, die mehrere Organsysteme betreffen. Diese Krankheiten beeinflussen sich oft gegenseitig. In unserer Klinik wird daher eine ganzheitliche Medizin durchgeführt, die bewusst den gesamten Menschen in den Mittelpunkt stellt.

Es werden Patienten mit Erkrankungen aus dem gesamten Gebiet der Inneren Medizin behandelt. Dabei stehen uns eine technisch hochwertige Ausstattung ( z.B. digitale Röntgenanlage, Endosonographie, Kontrastmittelsonographie, 80-Zeiler –Computertomographie, W-Lan basierte Telemetrie) und kompetente, speziell ausgebildete Mitarbeiter im ärztlichen- und pflegerischen Bereich zur Verfügung.

Durch die enge Zusammenarbeit mit anderen medizinischen Abteilungen des Hauses versichern wir Ihnen eine umfassende interdisziplinäre Versorgung.

Darüber hinaus ist die Medizinische Klinik in ein Netzwerk von Spezialkliniken und Ambulanzen eingebunden (z.B. Neurochirurgie- Clemenshospital Münster, Klinik für Radiologie Gütersloh, Chefarzt Prof. Dr. Heusner, Hämato-onkologische Praxis Oelde, Frau Henrichs / Fr. Hermening etc.) mit denen wir in engem Kontakt stehen.

Durch diese Strukturen und regelmäßige Fort- und Weiterbildungen aller Mitarbeiter wird erreicht, dass jeder Patient nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und Standards behandelt wird. Getreu dem Leitbild des Marienhospitals Oelde steht die Medizinische Klinik für eine medizinisch kompetente Versorgung in einem familiären menschlichen Umfeld.

Das Zentrallabor und die Röntgen-Abteilung sind ebenfalls der Medizinischen Klinik zugeordnet. Notfallpatienten werden in unserer Zentralen Notaufnahme im Erdgeschoss erstbetreut. Die Medizinische Klinik ist von der Bezirksregierung anerkannte Weiterbildungsstätte für Ärzte auf den folgenden Gebieten:

  • Arzt für Innere Medizin
  • Arzt für Innere Medizin und Gastroenterologie
  • Intensivmedizin
  • Notfallmedizin.

Chefarzt Dr. Welslau verfügt zudem über eine Ermächtigung zur Durchführung von ambulante Leistungen.

Zentrallabor

Im Erdgeschoss befindet sich das Zentrallabor. Hier werden rund um die Uhr alle wichtigen Blut-, Urin-, Stuhl- und Gehirnwasseruntersuchungen durchgeführt. Speziell für Notfallpatienten z.B. bei Herzinfarkt können hier ohne Zeitverzug alle wichtigen Parameter bestimmt werden.

Im Labor wird auch getestet, ob eine zu transfundierende Blutkonserve vom Patienten vertragen wird oder nicht. Für spezielle Blutuntersuchungen oder Untersuchungen im Rahmen von Infektionen, arbeitet das Marienhospital Oelde mit dem Zentrallabor des Klinikum Minden zusammen. Jeden Tag werden hier Proben von dem Speziallabor abgeholt und die Ergebnisse sofort nach Erhalt per Datenleitung übermittelt.

Röntgen-Abteilung

Im Erdgeschoss befindet sich die Röntgenabteilung mit dem Computertomographen (CT). Das Marienhospital Oelde verfügt über eine der modernsten Röntgenanlagen Deutschlands. 

Die gesamte Röntgenanlage ist digital, das heißt, alle Bilder werden im Computer gespeichert und es gibt keine „normalen“ Röntgenbilder mehr. Damit gehen auch keine alten Röntgenbilder mehr verloren.

In dieser Abteilung werden alle Röntgenuntersuchungen des gesamten Hauses durchgeführt, u.a. Aufnahmen der Lunge und des Herzens, des Kopfes, des Bauchraumes, der ableitenden Harnwege als auch der Knochen.

Mit Kontrastmittel kann bei bestimmten Fragestellungen der gesamte Magen- Darmbereich untersucht werden.

Im 80-Zeiler Spiral-CT werden alle Untersuchungen des gesamten Körpers (Kopf, Lunge, Bauchraum, Wirbelsäule etc.) durchgeführt. Dieses findet in enger Kooperation mit der Klinik für Radiologie/Neuroradiologie, Chefarzt Prof. Dr. Heusner, im Sankt Elisabeth Hospital Gütersloh statt.

Rund um die Uhr, 24 Stunden am Tag, können hier sämtliche Untersuchungen durchgeführt werden, die nach der Untersuchung unmittelbar auf jedem Rechner zur Verfügung stehen.

Zentrale Notaufnahme

Im Erdgeschoss befindet sich die Zentrale Notaufnahme des Marienhospitals Oelde. Für Notfälle aller Art, ob ambulant oder vom Rettungsdienst gebracht, ist diese zunächst die erste Anlaufstelle. Nach kurzer Untersuchung wird hier entschieden, ob der Patient stationär verbleiben muss oder ambulant behandelt werden kann. Rund um die Uhr werden hier die Patienten durch spezielles Personal betreut.

Die Medizinische Klinik hat keine eigene Ambulanz. Patienten, die ambulant behandelt werden möchten, sollten sich an ihren Hausarzt, den ärztlichen Notdienst oder das MVZ richten.

Außerhalb der regulären Arbeitszeiten hat ein Arzt Notdienst. Dieser muss sich primär um die stationären Patienten kümmern. Es kann daher zu längeren Wartezeiten im ambulanten Bereich kommen.

Patienten, die eingewiesen worden sind, aber noch nicht wissen auf welche Station sie kommen, werden hier ebenfalls zunächst betreut und weitergeleitet.

In der Zentralen Notaufnahme stehen alle notwendigen diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten zur Verfügung (EKG; Kreislaufüberwachung, Rhythmusüberwachung, Medikamente etc.).

Weiterbildungsstätte für Ärzte

Der Chefarzt der Medizinischen Klinik des Marienhospitals Oelde hat durch die Ärztekammer Westfalen Lippe folgende Weiterbildungsermächtigungen:

Nach alter Weiterbildungsverordnung 6 Jahre Innere Medizin.

Nach neuer Weiterbildungsverordnung:

  • Innere Medizin und Allgemeinmedizin Basis 36 Monate
  • Gastroenterologie 36 Monate
  • Innere Medizin 24 Monate (durch Oberarzt Dr. Reutter)
  • Intensivmedizin 12 Monate
  • Notfallmedizin 6 Monate

Ambulante Leistungen (Chefarzt Dr. Welslau)

Auf Überweisung von niedergelassenen Ärzten kann folgende Leistungen durchgeführt werden:

  • Blutgasanalyse

Auf Überweisung von selbst gastroskopierenden Ärzten kann folgende Leistung durchgeführt werden:

  • Endosonographie des Gastrointestinaltraktes

Kontakt

Chefarzt Dr. med.
Klaus Welslau

Chefarztsekretariat:

Anne Pieper
Ulrike Büttner
Tel. 02522 99-1301
Fax 02522 99-1305
E-Mail senden

Privatsprechstunde Chefarzt Dr. Welslau: Täglich außer Mittwochnachmittags nach telefonischer Terminvereinbarung.

Leistungsspektrum

Unser Leistungsspektrum umfasst Erkrankungen aus folgenden Gebieten:

Gastroenterologie

Die Gastroenterologie beschäftigt sich mit Erkrankungen des Magens-, des Dickdarmes, der Leber, der Galle und der Bauchspeicheldrüse. Spezielle Untersuchungen und therapeutische Maßnahmen werden vor allem in der Endoskopie- und Ultraschallabteilung erbracht.

In der Endoskopie–Abteilung (im Erdgeschoss) werden im Jahr über 4.000 Untersuchungen mit neuesten Video-Endoskopen durchgeführt: Magen-, Dickdarm- und Lungenspiegelungen, Enddarmspiegelungen einschließlich Hämorrhoidenverödungen und –Ligaturen, Gallengangs- und Bauchspeicheldrüsenspiegelungen einschließlich nicht operativer Entfernung von Gallengangssteinen und Einlegen von Stents in den Gallengang bei entzündlichen oder bösartigen Verengungen.

24 Stunden rund um die Uhr, sieben Tage pro Woche kann bei Patienten mit Magen-Darmblutungen oder versehentlicher Fremdkörperaufnahme eine sofortige Magen- bzw. Darmspiegelung durchgeführt werden, um die Blutung mit modernen Mitteln (APC- Laser, Clippung, etc.) zu stillen. Bei den Endoskopien im Magen und Darm können Polypen diagnostiziert und abgetragen werden. Bösartige Erkrankungen des Verdauungstraktes können so bereits im Frühstadium erkannt und behandelt werden.

Zur Beseitigung von entzündlichen oder tumorösen Engstellungen steht ein Argon-Lasergerät zur Verfügung, mit dem Gewebe, ohne direkten Kontakt, verschorft werden kann. In Kooperation mit der Chirurgischen Abteilung werden regelmäßig Bauchspiegelungen durchgeführt, diese geben einen genauen Einblick über die Beschaffenheit der Leber, der Milz, des Darmes und des Bauchfells, bei bestimmten Fragestellungen, z.B. bei Hepatitis und Leberzirrhose.

Bei Symptomen, wie z.B. Aufstoßen, Durchfall, Sodbrennen, geben neben der Endoskopie und der Sonographie, vor allem Funktionsuntersuchungen einen Aufschluss über die Funktion des Magen- Darmtraktes.

Zum Nachweis einer Milchzuckerunverträglichkeit (Laktoseintoleranz) besteht die Möglichkeit eines H2- Atemtestes. Neben einer Laktoseintoleranz können auch noch eine Saccharose-oder Fruktoseintoleranz nachgewiesen werden. Zum Nachweis eines gesteigerten Magen- Säure- Rückflusses in die Speiseröhre, der dann zu Beschwerden der Speiseröhre führt, steht eine 24 Stunden-Säuremessung (Ph- Metrie) zur Verfügung.

Bei bestimmten Bluterkrankungen oder auch anderen Systemerkrankungen sind häufig Untersuchungen des Knochenmarkes notwendig. Diese Biopsien aus dem Beckenkamm erfolgen ebenfalls in der Endoskopie.

Bei einigen Erkrankungen ist es wichtig eine Gewebeprobe aus der Leber zu entnehmen. Dieses wird unter sonographischer Kontrolle im Bereich der Endoskopie durchgeführt.

In aller Regel erhalten die Patienten bei allen endoskopischen Untersuchungen eine Beruhigungsspritze vor der Untersuchung, außer, wenn sie dieses nicht wünschen.

Nach Beendigung der Untersuchung können dann die ambulanten Patienten im Bereich der Endoskopie in einem eigenen Überwachungsraum in Ruhe ausschlafen. Bei ambulanten Patienten ist es wichtig, dass, wenn die Patienten eine Beruhigungsspritze erhalten haben, diese von Angehörigen abgeholt werden, da für den Untersuchungstag eine Fahruntüchtigkeit sowohl mit dem Auto als auch mit dem Fahrrad besteht.

Kardiologie

Im Bereich der Kardiologie werden Patienten mit den verschiedensten Herz- und Kreislauferkrankungen behandelt:

  • Herzrhythmusstörungen
  • Herzschwäche
  • Herzschrittmacher-Therapie
  • hoher Blutdruck
  • Herzkrankzgefäßerkrankung
  • Schlaganfall
  • periphere Durchblutungsstörungen
  • plötzliche Bewusstseinsstörungen.

Im Kreislauflabor (im Erdgeschoss) werden im Wesentlichen die Untersuchungen des Herzens, der Lunge und des Kreislaufes durchgeführt. Diese sind im Einzelnen:

  • EKG
  • Langzeit- EKG
  • Belastungs- EKG
  • 24 Stunden- Blutdruckmessung
  • Lungenfunktionsprüfung
  • Schrittmacherkontrolle für Herzschrittmacher-Patienten.

Darüber hinaus bieten wir noch folgende Untersuchungs- und Behandlungsmöglichkeiten an:

  • Kipptisch- Untersuchungen
  • Rechtsherzkatheter
  • Ultraschall des Herzens und der Speiseröhre (Schluck- Echo)
  • Ultraschall durch die Haut (Echokardiographie)
  • Implantation von Herzschrittmachern (1- und 2- Kammersysteme)
  • Implantation von Event-Recordern und Kreislaufbelastungstests.

Telemetrie

Für Patienten, die Herzrhythmusstörungen haben oder eine 24 Stunden Überwachung bedürfen, andererseits aber nicht auf der Intensivstation behandelt werden müssen, steht eine hochmoderne Telemetrie-Anlage im gesamten Bettenbereich der Medizinischen Klinik zur Verfügung, die W-Lan basiert ist.

Ähnlich wie bei einem Langzeit- EKG wird dem Patienten ein entsprechender Apparat ungehangen. Seine Signale vom Herzen werden jede Sekunde per Funk auf die Intensivstation übertragen, so dass eine lückenlose Überwachung stattfindet. Da die Übertragung per Funk geht, hat der Patient die Möglichkeit sich frei auf dem Zimmer, auf dem Flur, auf der Station, sogar im Treppenhaus zu bewegen. Im Falle einer bösartigen Herzrhythmusstörung wird sofort auf der Intensivstation ein Herzalarm ausgelöst, so dass dem Patienten, wo immer er sich auch gerade befindet, sofort geholfen werden kann. So wird der Patient, wie auf einer Intensivstation überwacht, hat aber die Möglichkeit sich wie auf einer normalen Krankenstation frei zu bewegen.

Bestimmte Herzrhythmusstörungen werden mit Elektroschocks behandelt. Dafür steht auf der Intensivstation ein zentraler Eingriffsraum zur Verfügung, in dem diese Therapie zusammen mit den Kollegen aus der Anästhesiologie routinemäßig durchgeführt wird.

Pulmologie

Die Pulmologie befasst sich mit Erkrankungen der Lunge und der Bronchien. Es werden vor allem Röntgenuntersuchungen der Lunge, Computertomographien der Lunge, als auch Lungenspiegelungen regelmäßig durchgeführt. Lungenfunktionsprüfungen finden im Kreislauflabor statt ebenso wie Untersuchungen bei einem Verdacht auf Schlaf-Apnoe-Syndrom. Dabei erhält der Patient hier ein Messgerät, das nachts die Atmung überwacht.

Intensivmedizin und Notarztwesen

In der ersten Etage der Marienhospitals befindet sich die Station 3, die interdisziplinäre Intensivstation. Diese wird zusammen von Internisten, Anästhesisten und Chirurgen betreut. Es stehen die modernsten Geräte für Beatmung, Kreislaufüberwachung und Katheter-Diagnostik zur Verfügung. Auf der Intensivstation führen wir Rechtsherzkatheter und Lungenarteriendruckmessungen durch. Patienten mit speziellen Herzrhythmusstörungen, die z.B. eine Elektrotherapie benötigen, werden hier zuerst therapiert und dann überwacht.

Wenn schwerkranke Patienten in der Medizinischen Klinik aufgenommen werden müssen, werden diese durch den Notarzt direkt in den Schockraum der interdisziplinären Intensivstation gebracht und dort von den Ärzten betreut. Auf der Intensivstation werden in der Regel akut lebensbedrohliche Erkrankungen (z.B. Herzinfarkt, Lungenembolie, Lungenödem, Schlaganfall, akute Blutung, epileptische Anfälle, Vergiftungen etc.) behandelt.

Der Notarztwagen der Stadt Oelde wird durch einen externen Ärzte-Pool besetzt. An dem Pool nehmen auch Ärzte aus der Medizinischen Klinik des Marienhospitals Oelde teil. Der Chefarzt der Medizinischen Klinik, Dr. Klaus Welslau, ist Leitender Notarzt im Kreis Warendorf.

Rheumatologie-, Gelenk- und Weichteilerkrankungen

Die Rheumatologie umfasst vor allem Erkrankungen des Bindegewebes, der Weichteile und der Gelenke. Neben radiologischen Methoden kommen hier vor allem Blutuntersuchungen zum Einsatz.

Die Patienten werden in der Regel neben einer medikamentösen Therapie vor allem durch die krankengymnastische- und ergotherapeutische Abteilung unseres Hauses behandelt.

Internistische Hämatologie und Onkologie

In der Medizinischen Klinik werden die verschiedenen Krebsformen und bösartige Bluterkrankungen, aber auch andere gutartige Bluterkrankungen diagnostiziert und behandelt.

Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit der Praxis für Hämato- und Onkologie (Frau Henrichs, Frau Hermening), die sich direkt im Haus befindet. Im Vordergrund steht hier die Diagnostik mittels Endoskopie, Röntgen, Sonographie und Laborergebnissen.

Jeden Dienstag findet in unserem Haus eine interdisziplinäre Tumorkonferenz statt, bei der alle Patienten mit neu aufgetretenen bösartigen Erkrankungen intensiv besprochen werden. An dieser Tumorkonferenz nehmen Fachärzte verschiedener Disziplinen teil: Internisten, Chirurgen, Hämato- Onkologen, Radiologen, Pathologen, Urologen, Gynäkologen und bei Bedarf Strahlentherapeuten. Dieses geschieht zum Teil mit Hilfe einer Videokonferenzschaltung zu unserem pathologischen Referenz-Labor in Gütersloh.

In dieser Besprechung wird für jeden Patienten das optimale, individuelle weitere Vorgehen besprochen. Diese Tumorkonferenzen sind von der Ärztekammer als Fortbildung zertifiziert.

Endokrinologie

Die Endokrinologie befasst sich hauptsächlich mit Erkrankungen der Schilddrüse und Blutzuckerkrankungen (Diabetes mellitus).

Bei Patienten mit Diabetes findet durch unsere Ernährungsberaterin eine individuelle Beratung hinsichtlich der richtigen Diät statt. Im Pflegebereich sind mehrere Krankenschwestern zur Diabetes-Fachschwester ausgebildet. Diese sorgen für eine individuelle Betreuung jedes einzelnen Patienten. So findet durch diese, z.B. bei der Erstdiagnose eines Diabetes, eine intensive Beratung statt. Der Patient erlernt auch durch die Hilfe dieser Fachschwestern und der Schwestern auf der Station den Blutzucker selbst zu messen und das Insulin zu spritzen.

Infektiologie

Im Bereich der Medizinischen Klinik werden sämtliche Infektionen (Lunge-, Darm- und Leberentzündungen, Hautentzündungen, Entzündungen bei anderen schwerwiegenden Erkrankungen etc. ) behandelt. Zum Teil müssen die Patienten aufgrund des Erregerspektrums isoliert werden, so dass die Patienten dann in einem Einzelzimmer liegen und nur mit Schutzkleidung besucht werden dürfen.

Das Thema Hygiene hat im Marienhospital Oelde einen hohen Stellenwert. Um zu erfassen, ob der Patient schon bei Aufnahme einen resistenten Keim hat, wird bei Risikogruppen regelmäßig bei der Aufnahme ein Kontrollabstrich durchgeführt. Alle Patienten auf der Intensivstation werden einmal die Woche auf bestimmte Keime hin untersucht.

Regelmäßig finden Hygienekommissionssitzungen statt. Die Hygiene beauftragten Ärzte als auch die Hygienefachkraft gehen regelmäßig durch die verschiedenen Abteilungen und Stationen, um die Gefahr einer Infektion zu minimieren.

Auch die Besucher sind angehalten sich nach jedem Patientenkontakt die Hände mit einer Desinfektionslösung zu reinigen. Im Rahmen der Hygiene und der Infektion wird eng mit dem Hygienelabor des Klinikum Mindens zusammengearbeitet.

Klinik für Geriatrie (Altersmedizin)

Gesundheit ist das höchste Gut im Leben. Vor allem im Alter lassen sich Krankenhausaufenthalte leider nicht immer verhindern. Darum hat das Marienhospital das Leistungsspektrum um die Abteilung für Geriatrie (Altersmedizin) erweitert. Bei uns sind Sie vor Ort in kompetenten Händen.

Ziel der Behandlung in unserem etablierten Bereich „Geriatrie und Neurogeriatrie“ der Medizinischen Klinik ist es, die Lebensqualität und Mobilität unserer Patienten zu erhalten, zu verbessern oder zurückzugewinnen. Unsere Fachärzte, Therapeuten, Psychotherapeuten und Pflegekräfte sind speziell geschult im Umgang mit altersbedingten Erkrankungen wie Oberschenkelhalsfrakturen, Schlaganfällen oder Lungenentzündungen. Durch komplexe medizinische Behandlungen und eine gezielte Frührehabilitation speziell für ältere Menschen trainieren wir die Selbständigkeit unserer Patienten. Medizinisch kompetent, menschlich orientiert: Unsere Patienten erwartet eine familiäre Atmosphäre im Einklang mit modernster Medizin. Im Sinne des christlichen Menschenbildes rücken wir neben der optimalen medizinischen Versorgung bei Diagnostik und Therapie stets den ganzen Menschen in den Mittelpunkt unseres Handelns. Die individuelle Betreuung und schnelle Genesung unserer Patienten hat bei uns Priorität. Dafür sind wir für Sie rund um die Uhr im Einsatz.

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