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12. Juni 2023

Daumen hoch für neue Prothese

Dr. Nikolaus von Braunmühl (links), Chefarzt der Klinik für Plastische-, Rekonstruktive-, Ästhetische- und Handchirurgie im Marienhospital Oelde, und Heinz Peterburs mit der implantierten Daumensattelgelenksprothese.
Dr. Nikolaus von Braunmühl (links), Chefarzt der Klinik für Plastische-, Rekonstruktive-, Ästhetische- und Handchirurgie im Marienhospital Oelde, und Heinz Peterburs mit der implantierten Daumensattelgelenksprothese.

Anfangs verspürte Heinz Peterburs in seinem Daumen immer wieder einen leichten Schmerz, bis eines Tages schweres Tragen oder das Öffnen des Hemdknopfes so gut wie gar nicht mehr möglich war. Er hat Arthrose im Daumensattelgelenk. Der Schaden im Gelenk war so massiv und die Schmerzen so stark, dass sich der 77-Jährige für eine Prothese entschied.

„Ich bin sehr zufrieden mit dem neuen Gelenk“, betont Heinz Peterburs, der direkt nach dem Eingriff schmerzfrei ist und durch das künstliche Gelenk neue Lebensqualität zurückgewonnen hat. Noch vor einem halben Jahr war er aufgrund seines Daumens eingeschränkt. „Es gab viele Situationen im Alltag, in denen ich an meine Grenzen gestoßen bin: Das Öffnen von Drehverschlüssen oder das Auswringen von Tüchern – vieles konnte ich nicht mehr machen.“ Sein Weg führte ins Marienhospital zu dem erfahrenen Handchirurgen Dr. Nikolaus von Braunmühl. Die Diagnose: Arthrose im fortgeschrittenen Stadium. „Das ist keine Seltenheit, es ist die häufigste Arthrose im Handbereich und ca. zehn Prozent der Gesamtbevölkerung ist davon betroffen“, erläutert der Chefarzt der Klinik für Plastische-, Rekonstruktive-, Ästhetische- und Handchirurgie im Oelder Marienhospital. Die Erkrankung gibt es schon lange, die implantierte Daumensattelgelenksprothese der 3. Generation der Firma Medartis hingegen ist relativ neu. „Volle Beweglichkeit, kein Kraftverlust, deutlich verkürzte Rehabilitationsphase und langfristig keine Einschränkungen“, nennt Dr. von Braunmühl die Vorteile dieser Prothese.

Ein deutlicher Fortschritt in der Behandlung der Daumensattelgelenksarthrose, insbesondere im Vergleich zu früheren Verfahren. „Es ist keine Gipsschiene nötig und 14 Tage nach dem Ziehen der Fäden sind bereits erste Übungen mit dem Daumen möglich. Sechs Wochen nach dem Eingriff gibt es eine Röntgenkontrolle und danach kann die Hand in der Regel wieder maximal belastet werden“, so der Chefarzt. Fünf Jahre ist die Prothese in Deutschland bereits auf dem Markt und hat sich sehr bewährt. Seit Anfang März wird sie nun auch im Marienhospital implantiert. Heinz Peterburs ist einer der ersten Patienten, der diese sichere Daumensattelgelenksprothese in Oelde erhalten hat. „Ich habe keine Schmerzen mehr und kann wieder alles machen – zum Beispiel habe ich bereits ohne Probleme schwere Blumentöpfe getragen“, erzählt der Rietberger glücklich. Und das bereits 7 Wochen nach dem Eingriff. Er ist überzeugt von dem Ergebnis: Daumen hoch für die Prothese.