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29. Oktober 2025

Den Sturz vermeiden

Matthias Broermann, Oberarzt der Klinik für Allgemein-, Visceral- und Unfallchirurgie am Marienhospital Oelde, berichtet über Sturzprophylaxe.
Matthias Broermann, Oberarzt der Klinik für Allgemein-, Visceral- und Unfallchirurgie am Marienhospital Oelde, berichtet über Sturzprophylaxe.

Gangunsicherheiten und Erkrankungen wie Osteoporose können im Alter zu schwerwiegenden Stürzen führen. In seinem gut besuchten Vortrag berichtete Oberarzt Matthias Broermann kürzlich im Marienhospital Oelde über die Sturzprophylaxe auch mit Hilfe von künstlicher Intelligenz.

„Grundsätzlich sollte zunächst medizinisch und physiotherapeutisch das individuelle Sturzrisiko abgeklärt und wenn nötig behandelt werden“, betont Broermann. Unterstützend könnten dann zusätzliche Hilfsmittel wie das Handy oder eine intelligente Uhr dazu beitragen einen Trainingserfolg zu dokumentieren oder bei Änderungen der Schrittlänge, der Gehstrecke oder bei Gangunsicherheit zu alarmieren. „Bestenfalls werden wir tätig, bevor der Sturz passiert“, unterstreicht der erfahrene Unfallchirurg. 

Mögliche Hilfsmittel sind Protektoren für Hüfte oder Schulter, die in Hosen oder Jacken integriert sein können. Hilfsmittel aus Kunststoff, so genannte Orthesen, zum Teil mit Elektromotoren ausgestattet, können dazu beitragen überhaupt wieder gehfähig zu sein und auch Kraft aufwenden zu können. So kann unter Umständen der Sturz an sich verhindert werden, falls man stürzt die Frakturwahrscheinlichkeit reduziert und mit entsprechenden Hilfsmitteln die bessere Mobilisation erreicht werden. Darüber hinaus rät der Mediziner das häusliche Umfeld auf Stolperfallen zu untersuchen und das individuellen Risiko für eine Osteoporose im Rahmen des Routine-Checks prüfen zu lassen.